EU-Pro­jekt In­du­Cult 2.0: In­dus­trie­kul­tur nut­zen

Die Stadt Leoben war von Sommer 2016 bis Mai 2019 Partner im EU-Projekt InduCult2.0, das sich mit der Nutzung von Industriekultur in peripher gelegenen Regionen beschäftigt.

Beteiligt waren acht Regionen aus Deutschland, Österreich, Belgien, Italien, Tschechien, Slowenien, Kroatien und Polen, sowie zwei wissenschaftliche Partner, darunter die KF-Universität Graz.

Logo Interreg InduCult2.0

InduCult2.0 war bei 612 Einreichungen eines von nur 35 genehmigten Projekten im Förderprogramm Central Europe. Dem gesamten Konsortium standen insgesamt 3 Millionen Euro für drei Jahre zur Verfügung, davon 335.000 Euro für Leoben. Die Förderquote beträgt 80 Prozent.

In­ter­na­tio­na­ler Auf­takt in Leo­ben

Die internationale Auftaktveranstaltung fand von 12. bis 14. Oktober 2016 in Leoben statt. Mehr als 50 Teilnehmer:innen aus den europäischen Partnerregionen – Kultur- und Museumsverantwortliche, Vertreter:innen von Industrie, Wirtschaft und Regionalentwicklung – fanden sich im MuseumsCenter Leoben ein.

Im Rahmen des Projekts wurden in Leoben und entlang der Steirischen Eisenstraße zum Beispiel folgende Aktivitäten gesetzt:

Thema von „InduCult2.0“ ist Industriekultur im weitesten Sinne, von der „Verjüngung“ von Bergbautraditionen bis zum Regionsimage, von der Nutzung von leerstehenden industriellen Hinterlassenschaften bis zur Kreativindustrie als zweites Standbein einer Industrieregion.

Projektinhalte, an denen in Leoben gearbeitet wurde:

  • neue kulturelle und industrietouristische Angebote
  • das Involvieren der Jugend in die Gestaltung von Industriekultur
  • eine stärkere Vernetzung von Industrie und Kulturträger:innen sowie
  • die weitere Verbesserung des Images als Industrieregion durch spezifische kulturelle Akzente